
Woraus besteht die Welt?
Schon die alten Griechen suchten nach der Ursubstanz der Welt. Sie vermuteten etwa Wasser, Luft oder Feuer als den Ursprung von allem. Der Philosoph Demokrit entwickelte schließlich die Theorie, dass alle Materie aus kleinsten unteilbaren Teilchen bestehe, den Atomen.
Mittlerweile ist klar: Atome lassen sich in noch kleinere Teilchen teilen, die Elementarteilchen. Um sie zu beschreiben, haben Physiker:innen in den 1970er-Jahren das Standardmodell der Teilchenphysik entwickelt. Mithilfe dieses Modells konnten sie immer wieder neue Teilchen vorhersagen – und schlussendlich auch mit Detektoren nachweisen.
Dafür braucht es riesige Teilchenbeschleuniger und komplexe Berechnungen. Die Erforschung der Elementarteilchen bringt Gerätschaften und Wissenschaftler:innen immer wieder an Grenzen.
In diesem Schwerpunkt werden wir Zeug:innen von Entdeckungen, fragen nach den Grenzen unseres Wissens und schauen uns an, wie Kunst helfen kann, diese Grenzen zu verschieben.

Sie haben das Unmögliche gesehen
Vor knapp zwei Jahren entdeckten Teilchenphysiker:innen ein Objekt, das es eigentlich nicht geben dürfte. Was verrät es uns über die Welt? Ein Text von Lissi Pörnbacher.

Teilchenmalerei
Kunst und Teilchenphysik: Weiter könnten Disziplinen nicht auseinanderliegen, sagen die einen. Wir können uns gegenseitig inspirieren, sagen ein Künstler und ein Physiker. Eine Geschichte über eine überraschende Zusammenarbeit von Nina Beier.

Strahlung aus dem All
Die ganze Zeit landen hochenergetische Teilchen auf der Erde: kosmische Strahlung. Woher genau sie kommt, ist ein Rätsel. Wissenschaftler:innen versuchen, ihm an ungewöhnlichen Orten auf den Grund zu gehen. Ein Text von Felicitas Mokler.