Thema: Gut gemacht
Wann ist eine Sache gut gemacht? Häufig liegt es an unserer Perspektive, wie wir Dinge bewerten. Wenn Händler uns versprechen, dass wir mit einer einfachen Kaufentscheidung ganz viele Punkte auf unser Karma-Konto laden, wollen viele daran glauben. Ein Beispiel: Jacken, Mäntel oder Decken aus Eiderdaunen. Denn Eiderenten verlieren ihre Federn beim Brüten von selbst, die Tiere werden also nicht gerupft. Aber wie gut sind diese Daunen tatsächlich fürs Karma? Das haben wir vor Ort, in Island, für euch recherchiert.
Ganz anders urteilen wir über uns selbst: Dinge nur gut zu machen, führt da höchstens zu Ärger, es geht schließlich noch viel besser. »Der Grundgedanke einer Leistungsgesellschaft ist die Optimierung«, sagt die Psychologin Christine Altstötter-Gleich. Im Interview erklärt sie, wann überzogene Ansprüche unsere Gesundheit gefährden, aber auch, warum ein gewisses Maß an Perfektionismus unser Leben bereichern kann.
Bereichernd ist auch unser Listicle »15 Entwicklungen für eine positive Zukunft«. Darin haben wir gute Nachrichten für euch gesammelt, die einen positiveren Ausblick auf das geben, was alles schon gut ist und vielleicht noch besser wird.
»Der Grundgedanke einer Leistungsgesellschaft ist die Optimierung.«
Zu Beginn eines neuen Jahres setzen sich viele Menschen neue Ziele, oft geht es dabei um Selbstoptimierung. Die Psychologin Christine Altstötter-Gleich erklärt, wie viel Anspruch produktiv ist – und ab wann Perfektionismus ungesund wird. Ein Interview von Dennis Frasch.
Das Versprechen der Eiderdaunen: Luxus, ohne Leid
Die Federn der Eiderente zählen zu den wertvollsten Naturressourcen Islands. Darum werden die Wildvögel von Landwirt:innen beschützt. Doch ist das wirklich so gut, wie es scheint? Eine Reportage von Manuel Stark.
15 Entwicklungen für eine positive Zukunft
Nach einem Jahr voller Krisen macht ein Blick in die Statistik Hoffnung: Einiges entwickelt sich besser, als man denkt. 15 Beobachtungen, die Mut machen. Ein Listicle von Rebecca Ricker.