Wann werden wir zu Cyborgs?
In den 1960ern erfanden Forscher den Begriff Cyborg. Damals stellten sie sich die Frage: Lässt sich der Mensch an ein Leben im Weltraum anpassen? Kann er also so optimiert werden, dass er dort ohne Raumanzug überlebt? Was als Gedankenexperiment begann, ist heute mehr als Spielerei: Chips, die ins Gehirn implantiert werden, und Exoskelette am Körper können Menschen mit Beeinträchtigungen helfen. Aber nicht nur ihnen. Der Mensch will immer besser werden, immer mehr können. Werden wir also alle zu Cyborgs? Oder geht es nur um die Frage: Wann?
Wettkampf der Cyborgs
Beim Cybathlon treten Menschen mit Beeinträchtigung in einem Wettkampf der Alltäglichkeiten an: Sie müssen Zähne putzen und S-Bahn fahren. Mithilfe von Technik überwinden sie die Grenzen ihrer Körper. Was heißt das für unsere Zukunft? Eine Reportage von Martin Theis.
Wer hat den Cyborg erfunden?
Ein Ingenieur und ein Mediziner prägten 1960 den Begriff Cyborg. Ihre Vision: ein technisch optimierter Mensch, der selbst im Weltraum überlebt. Was können wir aus den Überlegungen von damals lernen? Ein Essay von Sabrina Graf.
Florian Solzbacher, würden Sie sich einen Chip ins Gehirn pflanzen?
Der Elektroingenieur Florian Solzbacher arbeitet an einem Chip, der Menschen eine Direktverbindung von Gehirn zu PC erlaubt. Die Technik sitzt bereits in menschlichen Köpfen. Eine Schwierigkeit dabei: Der Körper soll den Chip nicht abstoßen. Ein Interview von Hans Böhringer.