Thema: Graue Tage
Februar, das fühlt sich manchmal an wie die letzten Meter eines Marathons. Der Winter zieht sich, die Wolken hängen tief und es gibt kaum Licht.
Unser Science Notes-Schwerpunkt »Graue Tage« erkundet Möglichkeiten, gut durch eine Zeit zu kommen, in der das Wetter auf die Stimmung drückt. Und lädt ein, mit neuen Perspektiven auf scheinbar negative Verhaltensmuster zu schauen.
Etwa das Jammern. Unsere Autorin sah sich immer als Sonnenschein. Seit einiger Zeit aber hat sich das verändert. In »Bin ich ein Jammerlappen?« fragt sie sich: Wann ist das passiert und warum? Dabei lernt sie, wann Jammern Sinn macht – und, wieso sie etwas in ihrem Leben ändern muss.
Warum er sich heutzutage mehr über ein paar Wolken freut als über Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad Celsius, erklärt der Meteorologe Özden Terli im Interview »Was ist graues Wetter, Herr Terli?«. Von schönem oder schlechtem Wetter möchte der ZDF-Wettermoderator nicht sprechen – dafür ist die Sache zu komplex geworden.
Wenn das Wetter grau ist, fehlt vielen die Motivation, vor die Tür zu gehen. Dabei wäre das wichtig, um unsere innere Uhr im Takt zu halten. Erkenntnisse der Chronobiologie zeigen, »Wann Spaziergänge uns helfen, durchzuschlafen«.
Wann Spaziergänge uns helfen, durchzuschlafen
Der menschliche Körper besitzt ein Uhrwerk, das auf Licht angewiesen ist – vor allem auf natürliches. Wer sich auch an trüben Tagen aufrafft, rauszugehen, stellt damit seine innere Uhr und schläft nachts besser. Ein Text von Manuel Stark.
Was ist graues Wetter, Herr Terli?
Özden Terli präsentiert regelmäßig Wetternachrichten. Im Gespräch erklärt der Meteorologe, wie graues Wetter entsteht, wie sich das Wetter verändert, und wieso es in Klimafragen keinen neutralen Journalismus gibt. Ein Interview von Hannah Schultheiß.
Bin ich ein Jammerlappen?
Graues Wetter lässt viele Menschen klagen, auch unsere Autorin – zumindest behauptet das ihr Umfeld. Dadurch fragt sie sich, warum wir eigentlich jammern – und stößt dabei auf die Frage nach ihrem Platz in dieser Welt. Ein Essay von Nelly Ritz.
Newsletter
Jeden Monat ein Thema. Unseren Newsletter kannst du hier kostenfrei abonnieren: