Unsere Ressourcen

22.11.2018, Hamburg, Uebel & Gefährlich
Einlass: 19:30, Beginn: 20:00 Uhr, Eintritt frei

Thema

Wer sie hat, räumt ab. Ob Im Handy, auf dem Fischmarkt oder im Wald. Ressourcen sind das Zauberwort. Doch sind wir schon am Limit? Geht das bitte auch nachhaltig? Dazu hat die Wissenschaft einiges zu sagen, Zeit ihr zuzuhören! An einem Abend im Club, unsere Zukunft in 5×15 Minuten: verständlich und anschaulich!

Vorträge

Umweltauswirkungen von Tiefseebergbau

Dr. Matthias Haeckel, GEOMAR

Das Interesse an Metallerzen aus der Tiefsee steigt, um unseren weltweit steigenden Bedarf an High-Tech Metallen, wie Kupfer, Nickel, Kobalt, zu decken. Die Internationale Meeresbodenbehördeentwickelt derzeit die rechtlichen Grundlagen für den Tiefseebergbau. Es ist die Aufgabe der Wissenschaft diesen Prozess mit Fakten und Handlungsempfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Erbe der Menschheit zu unterstützen.

 

 

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Wald und Holz – Werden und Wachsen im Klimastress!

Prof. Dr. Andrea Polle, Georg-August-Universität Göttingen

Wälder liefern den wichtigen Rohstoff Holz, den sie im Verlauf vieler Jahrzehnte produzierten. Dabei müssen sie sich ständigen Veränderungen der Umwelt anpassen. Wie werden Bäume mit zunehmendem Stress in Zeiten des Klimawandels fertig? Was bedeutet dies für die Ressource Holz?

 

 

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Globale und Nachhaltige Ressourcenpolitik

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik

Alle Umweltfragen – Klima, Biodiversität, Stickstoff-Kreisläufe, Krebs durch Luftschadstoffe usw. – hängen im Kern an zwei Steuerungsgrößen: fossilen Brennstoffen und der umfangreichen Tierhaltung. Der Vortrag erläutert das Problem, warum wir alle (und Wissenschaft und Politik) es lieber verdrängen – und wie echte Antworten aussehen könnten.

 

 

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Ressourceneffizienz und seltene Erden

Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, TU Berlin

Unsere Erde hat nur begrenzte Ressourcen. Das Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte hat zu einer intensiven Beanspruchung natürlicher Ressourcen geführt hat. Land, Wasser und stoffliche Ressourcen wie seltene Erden werden knapp. Mit ihrer steigenden Nutzung gehen auch Belastungen der Umwelt sowie Restriktionen der Verfügbarkeit von Ressourcen einher. Ein effizienter Einsatz von Ressourcen ist deshalb ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Welche Ressourcen gilt es zu schützen und warum? Für diese Fragen braucht es Methoden zur Messung und umfassenden Bewertung von sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten von Ressourceneffizienz.

 

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Fisch gegen Geld

Prof. Dr. Axel Temming, Universität Hamburg

Das Problem der Überfischung von Fischbeständen wird traditionell aus der Sicht von Fischern behandelt, die sich entscheiden einen Fischkutter zu kaufen um an einer bestimmten Fischerei teilzunehmen. Während sich die einzelnen Fischer rational verhalten – ist das Ergebnis ab einer bestimmten Flottengröße für alle irrational, weil der Fischbestand nicht mitwächst sondern nur eine bestimmte jährliche Entnahme (Gesamtfang) erlaubt. Diese jährliche Entnahme schrumpft zudem bei einer zu großen Flotte. Kollektiv erzeugen die Fischer daher ein nicht rationales Ergebnis, nämlich die Eliminierung von Gewinnen für alle Fischer. In diesem Vortrag wird die Perspektive erweitert um die Kreditdimension. Fischer benötigen, wie fast alle neuen Unternehmen, vor Beginn ihrer Tätigkeit einen Kredit für ihre Investition, den sie später aus ihren Einnahmen abbezahlen. Der Vortrag soll dazu anregen, über den Zusammenhang zwischen einem auf Wachstum angelegten Geld- und Kreditsystem und der Ausbeutung natürlicher Ressourcen nachzudenken.